Ergotherapie in der ambulanten Praxis
Die Ergotherapie gehört zu den medizinischen Heilberufen. Ihr Ziel ist es, Menschen zu helfen, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verloren gegangene bzw. noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit im Alltag wieder zu erreichen.
Unter dem Begriff der „Handlungsfähigkeit“ summieren wir:
- die Bereiche der Selbstversorgung und der Alltagsbewältigung (adäquate Problemlösungen im privaten Umfeld und im Beruf)
- die Bereiche der Interaktion (situationsgerechtes Verhalten in der Kommunikation und in Konfliktsituationen)
- die Bereiche der Körperkompetenzen wie etwa Beweglichkeit und Geschicklichkeit (Wahrnehmen und Stabilisieren der körperlichen Funktionen)
Praxisschwerpunkt - Ergotherapie in der Arbeit mit psychiatrischen Patienten
Psychiatrische Patienten haben in vielen Fällen Defizite in allen der drei oben genannten Bereiche.
Obwohl sich die Auffälligkeiten vor allem im Bereich des sichtbaren Verhaltens manifestieren, können die Gründe für dieses Verhalten auch in einer gestörten Wahrnehmung liegen. Sowohl die physische und soziale Umwelt als auch den eigenen Körper betreffend.
Das Ziel der Ergotherapie ist eine möglichst weitgehende Stabilisierung des Gesamtsystems, indem die Kompetenzen des Patienten in allen drei Bereichen erweitert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter „Ergotherapeutische Behandlung“.